Historischer Rundgang Erdmannhausen

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Brezelmuseum

1950 kam der Stuttgarter Bäckermeister Emil Huober nach Erdmannhausen und bezog das gegenüber dem damaligen Freibad gelegene und neu errichtete Gebäude Badstraße 8, um hier seine Idee der Herstellung von Dauerbrezeln zu verwirklichen. Nach 4 Jahren wurden die Räumlichkeiten bereits zu klein und Grete und Emil Huober
erbauten in der Riedstraße die „Erste Württembergische Brezelfabrik“, die bis heute HUOBER Brezeln produziert.
Von 1956 bis zum Jahr 2013 war in dem Gebäudekomplex des heutigen Museums ein Werkzeugverarbeitungsbetrieb beheimatet sowie das Wohnhaus der Unternehmer-Familie Heinrich.
2013 erwarb Karl Huober das anfangs der 1950er Jahre von seinem Vater genutzte Grundstück und es entstand die Idee der Errichtung des BrezelMuseums. Nach umfangreichen Bau- und Sanierungsarbeiten konnte im Jahr 2016, im 1200. Jubiläumsjahr der Gemeinde Erdmannhausen, das BrezelMuseum am 2. Juli offiziell eröffnet werden.
Das Museum, das inzwischen Teil der Huober-Janus-Stiftung geworden ist, widmet sich voll und ganz der Brezel und ihrer Geschichte: als Zunftzeichen der Bäcker, als Gestalt für das Bleibende im Unbeständigen und als ein Lebensmittel im Wandel der handwerklichen zur industriellen Produktion.
Im Theater-Raum des Museums werden aktuelle Fragen der Landwirtschaft und Ernährung mit dem geschichtlichen Brezel-Thema der Legende vom Uracher Bäcker Frieder verknüpft.


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