Historischer Rundgang Erdmannhausen

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Friedhof

Der erste Friedhof von Erdmannhausen lag im Kirchhof der Januariuskirche. Dieser wurde Ausgang des 18. Jahrhunderts zu klein, so dass 1813 an der Friedhofstraße ein neuer Friedhof angelegt wurde. Doch schon nach kurzer Zeit wurde auch der neue Friedhof zu klein, so dass zwischen 1820 und 1833 der nördliche Teil des Kirchhofs nochmals als Grabstätte mitgenutzt wurde. Als letzter wurde ehrenhalber Pfarrer Reichenbach 1839 im alten Kirchhof bestattet.
Die Betglocke von 1847 hängt in der Aussegnungshalle und läutet zu Beerdigungen. Im südöstlichen Teil des Geländes erinnern drei Denkmale an die Gefallenen der beiden Weltkriege sowie die Opfer der Euthanasie zwischen 1939 und 1945.
1949 wurde ein kleines Leichenhäuschen gebaut, das in den Jahren 1977/78 durch eine offene Halle und Nebenräume ersetzt wurde. Die neue Aussegnungshalle wurde 2004 geweiht und enthält ein Kruzifix und bemalte Glasfenster des Erdmannhäuser Künstlers Axel Brandt.


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